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Anspritzbegrünung Hydroseeding

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Informationen über Spritzbegrünung sowie deren Materialien und Rezepturen.

MULCHSTOFF

MULCHSTOFF HOLZFASERMULCH Durch die Verwendung von Mulchstoffen sollen das Saatgut und die Keimlinge vor Austrocknung oder Frost geschützt und außerdem die Keimung der Saat gefördert werden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Ansaat im Sommer oder im Spätherbst erfolgt. Unter der Mulchschicht entsteht ein für die Keimlinge optimales Mikroklima mit idealen Keimbedingungen. Regenwasser trifft nicht ungebremst auf den Boden, sondern wird gleichmäßiger verteilt. Die gängigen Mulchstoffe sind Holzfasern und granulierte Zellulose. Zusammensetzung Holzfasermulch Holzart Pinus Faserlänge 2–6 mm Farbanteil 0,0 %/1,0 % organisches Material 95,0 % anorganisches Material 5,0 % (Asche) Wasseraufnahmekapazität 700 % Der Holzfasermulch ist ein sehr anwenderfreundliches Produkt welches sich leicht mit anderen Zuschlagstoffen für die Anspritzbegrünung vermischen lässt. Durch das hohe Wasserspeichervermögen der Holzfasern wird der Boden vor Erosion geschützt. Der sich entwickelnden Vegetation wird ausreichend Wasser für das Wachstum zur Verfügung gestellt. Die grün gefärbte Variante erleichtert das gleichmäßige, flächige Ausbringen der Anspritzmasse und liefert ein optisch ansprechendes Bild nach Beendigung der Arbeiten. Spezialbehandlung hitzebehandelt zur Abtötung pathogener Keime und Pilze Aufwandmenge Holzfasermulch Böschungsneigung Aufwandmenge* bis 1:2 180 g/m 2 bis 1:3 120 g/m 2 bis 1:4 60 g/m 2 Verpackungsgebinde 22,5 kg * Durchschnittswerte, die an die tatsächlichen Standortbedingungen und die weiteren verwendeten Materialien angepasst werden müssen.

Zusammensetzung Cellulose MULCHSTOFF CELLULOSE (GRANULIERT) Produkt funktionelle Armierungsfaser aus Zellulose zu Weichpellets gepresst Aussehen graue Weichpellets Fasergehalt 95 +/– 3 % Zellulosegehalt ca. 80,0 % Faserlänge 0–3 mm pH-Wert 6,5–8,5 Mulchstoff Cellulose ist eine granulierte Grobfaserzellulose aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Zellulose schützt die Bodenoberfläche vor Wind- und Wassererosion bis sich eine dauerhafte Vegetation etabliert hat. Sie ist ökologisch unbedenklich, nicht keimhemmend sowie biologisch abbaubar und humusbildend. Nach der Ausbringung der Nassansaatmischung bildet die Grobfaserzellulose ein dreidimensionales Fasergeflecht, welches sich mit dem Untergrund verzahnt und somit zum Erosionsschutz der Oberfläche beiträgt. Feuchtigkeit mehr als 7,0 % Faserdicke ca. 45 Mikrometer Wasseraufnahmekapazität 450 % Schüttgewicht 200–280 g/l Aufwandmenge Cellulose Böschungsneigung Aufwandmenge* bis 1:2 50 g/m 2 bis 1:3 40 g/m 2 bis 1:4 30 g/m 2 Verpackungsgebinde 3 kg, 10 kg, 12 kg * Durchschnittswerte, die an die tatsächlichen Standortbedingungen und die weiteren verwendeten Materialien angepasst werden müssen. Die Grobfaserzellulose wird mit Bodenfestiger ausgebracht und erzielt eine optimale Oberflächenarmierung sowie eine sehr gute Untergrundhaftung.