GRUNDLAGEN Der Boden Ein Boden ist Teil der belebten obersten Erdkruste. Er ist nach unten durch festes oder lockeres Gestein, nach oben durch eine Vegetationsdecke bzw. die Atmosphäre begrenzt. Zusammensetzung Ein Boden besteht aus Mineralien unterschiedlicher Art und Größe sowie organischen Stoffen (Humus). Der Boden ist ein Drei-Phasen-System bestehend aus einer festen (mineralischen und organischen Bodensubstanz), einer flüssigen (Bodenwasser) und einer gasförmigen (Bodenluft) Fraktion. Voraussetzung hierfür ist eine entsprechende Bodenstruktur. Diese Fraktionen bilden das sogenannte Bodengefüge mit einem entsprechendem Hohlraumsystem (Porenvolumen). Dieses besteht aus Poren unterschiedlicher Größe und Form, die mit Wasser und darin gelösten Salzen sowie mit Luft gefüllt sind. Zudem erschließen aktiv wachsende Wurzeln und vielfältiges mikrobielles Leben insbesondere die Grobporenstrukturen eines Bodens. Das Porenvolumen dient also der Speicherung und dem Transport wichtiger Bestandteile des Pflanzenwachstums. Der Boden ist ein Naturkörper, der durch bodenbildende Prozesse wie Verwitterung, Mineralbildung, Zersetzung, Humifizierung, Gefügebildung und Verlagerung ständig verändert wird. Tab. 1: Physikalische und chemische Eigenschaften verschiedener Böden Eigenschaften Bodenart Sandboden Tonboden Lehmboden Wasser durchlässigkeit ++ -- + Bearbeitbarkeit ++ -- + Durchlüftung ++ -- + Nährstoffgehalt -- + ++ Sorptionsfähigkeit -- + ++ Wasserspeicherung pflanzenverfügbares Wasser -- - ++ Biologische Aktivität -- - ++ ++ sehr gut + gut - unbefriedigend -- schlecht Als entscheidender Bestandteil des Standortes bildet der Boden die Grundlage für Grünflächen und Pflanzungen.“ 4 GALABAU UND KOMMUNALES GRÜN | www.compo-expert.de
Diese Fraktionen bilden das sogenannte Bodengefüge mit einem entsprechendem Hohlraumsystem (Porenvolumen). Dieses besteht Abb. 1: Idealverhältnis aus Poren unterschiedlicher der Bodenfraktionen Größe und Form, die mit Wasser und darin gelösten Salzen sowie mit Luft gefüllt sind. Zudem 50 % Porenvolumen erschließen aktiv wachsende Wurzeln und vielfältiges mikrobielles Leben insbesondere die Grobporenstrukturen eines 45 % Bodens. Das Porenvolumen dient also der Speicherung und dem Transport wichtiger Bestandteile des Pflanzenwachstums. Der Boden ist ein Naturkörper, der durch bodenbildende 12,5 Prozesse % wie Verwitterung, Mineralbildung, Zersetzung, Humifizierung, Gefügebildung und Verlagerung ständig verändert wird. Physikalisch-chemische Eigenschaften Böden sind unterschiedlich in der Art der Entstehung (Ausgangsgestein), Zusammensetzung und Umsetzung. Die physikalischchemischen Bodeneigenschaften wie Porenvolumen, Lagerungsdichte, Nährstoffgehalt und -mobilität, Speicherfähigkeit und pH-Wert bestimmen maßgeblich die Entwicklung der Pflanzen. Erhaltung und Optimierung dieser Eigenschaften sollten vorrangiges Ziel jeder Bearbeitungs- und Planungsmaßnahme sein (Tab. 1). Abb. 2: Grundlage für den Erfolg von Pflanzungen und Einsaaten 5 % 12,5 % 50 % Festsubstanz 25 % mineralische Substanz Grobporen Mittelporen Feinporen organische Substanz Der Boden ist Grundlage für den Erfolg von Pflanzungen und Einsaaten. Bei ungünstigen Bedingungen sollten deshalb vorher bodenverbessernde Maßnahmen (z. B. mit Agrosil® LR oder Agrosil® Algin) erfolgen GALABAU UND KOMMUNALES GRÜN | www.compo-expert.de 5
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