Übergabe wider Willen Der Apfel fällt nie weit vom Stamm – und der Sohn ist dem Vater oft viel ähnlicher, als es diesem vielleicht recht ist. Johann und Erich Schwarzenberger lieferten sich so manchen verbalen und auch zahlenmäßigen Schlagabtausch. Dem Unternehmen hat das gut getan. Und am Ende waren alle glücklich. 1957 meldete Erich Schwarzenberger sein eigenes Gewerbe an. Sohn Erich fand Gefallen an der Arbeit seines Vaters und so trat er auch in Sachen Ausbildung in dessen Fußstapfen und begann nach Absolvierung der Handelsschule 1951 den Winterkurs in der Landeslehranstalt Rotholz. Doch es kam anders als geplant – wie so oft im Leben. Und nicht immer ist das ein Nachteil. Diese Erkenntnis erschließt sich jedoch, wie jeder von uns weiß, meistens erst in der Retrospektive. Wie der Vater … Als Johann Schwarzenberger einen schweren Bandscheibenvorfall erlitt und zur Behandlung nach Wien musste, blieb Erich nichts anderes übrig, als den Kurs abzubrechen und im Familienunternehmen zumindest interimistisch das Zepter zu übernehmen. Ein hartes, aber überaus lehrreiches Jahr folgte – und langweilig war Erich ganz gewiss nie. Um halb sechs Uhr morgens waren die Kühe zu ver- sorgen, um acht Uhr musste im Tennen Samen gemischt werden, bevor es zum Bestellen der Felder ging. Die Bienen, die nicht nur Honig lieferten, sondern auch im Stechen nicht zaghaft waren, bedurften ebenso täglicher Aufmerksamkeit, bevor es wieder zurück in den Stall ging. Bis spät nachts mussten dann noch der Schreibkram und die Buchhaltung erledigt werden. Und natürlich durfte auch die Kundschaft nicht vernachlässigt werden. Von Landwirt zu Landwirt verlief die Route, mal wurden drei Kilogramm verkauft, manchmal sogar 25 Kilogramm – und das war dann ein besonders schöner Auftrag. Je weiter weg Erich kam, desto weniger rentierte sich die Rückfahrt, zumal er am nächsten Morgen weitere Kunden besuchen musste. Also übernachtete er entweder im Auto oder bei Wirten, die zu seinen Kunden zählten. Man darf davon ausgehen, dass der eine oder andere Abend durchaus recht angenehm verlief und für die Strapazen entschädigte. Erich Schwarzenberger heiratete Aloisia Unterweger am 21.08.1956. Aus dieser Ehe entstammen Otto (01.07.1957), Helga (18.06.1960) und Erich (05.12.1961). 32 33
Ach, ihr habt auch Hundefutter?“
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Meine Schwester Melanie und ich arb
Zeitenwende: Generationenwechsel Mi
DNS: Das Gespräch zwischen Erich u
Die neue Abfüllanlage im Hintergru
Das Freundschaftliche in der Branch
Irgendwann ist man so weit weg vom
Danke an unsere Weggefährten, unse
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