Stadtarchiv Innsbruck Am 1. Juni 1925 wird der erste Innsbrucker Flughafen, damals in der Reichenau, eröffnet. Das Seilbahnwesen wird zwischen 1912 und 1936 enorm vorangetrieben. Unter anderem entsteht in dieser Zeit unter widrigsten Bedingungen die Nordkettenbahn (Sektion 1 – Seegrube und Sektion 2 – Hafelekar). Auch die Patscherkofelbahn nimmt im April 1928 ihren Betrieb auf. Stadtarchiv Innsbruck George Grantham Bain Collection, Library of Congress Ignaz Seipel war Priester und österreichischer Bundeskanzler (1922–1924 und 1926–1929), und bereits als kaiserlicher Minister an der Formulierung der Verzichtserklärung beteiligt, die der letzte Kaiser Österreichs am 11. November 1918 unterzeichnete. 1925 wird der Schilling österreichische Einheitswährung. Der „Alpen-Dollar“ kam zu seinem Beinamen wegen der Stabilität, die man ihm zuschrieb. Im Bild: Fünf-Schilling- Note der Serie 1925 (bis 1931). 16.11.1920 Die Südtiroler Abgeordneten nehmen Abschied vom Tiroler Land tag. Am 11. Dezember verlassen die italienischen Truppen Innsbruck. 5.000 Soldaten hatten die Stadt Ende November 1918 besetzt. 24.04.1921 Abstimmung über den Anschluss an das Deutsche Reich. 98,5 Prozent der Tiroler sind für den Anschluss. Am „Blutsonntag“ in Bozen wird der Marlinger Lehrer Franz Innerhofer von einem Faschisten erschossen. 11.12.1924 Das erste Gesetz zum „Schutze der Natur“ wird verabschiedet. 01.06.1925 Der Flughafen wird in der Innsbrucker Reichenau eröffnet. 23.01.1927 Eröffnung der Bergiselschanze. 12.01.1928 In der Maria-Theresien-Straße wird die erste Verkehrsampel in Betrieb genommen. 23.06.1921 Paul Schwarzkopf gründet die Metallwerke Plansee in Reutte. 04.10.1923 Die erste Innsbrucker Messe wird eröffnet. Um Handel und Wirtschaft anzukurbeln, werden zwischen 1923 und 1938 regelmäßig Messen in Innsbruck abgehalten. 12.06.1925 Anton Eder gründet die TIWAG. 02.06.1927 In Aldrans wird der erste Rundfunksender in Betrieb genommen. 01.03.1928 In St. Anton am Arlberg findet das erste Kandaharrennen statt. Aufschwung vor Niedergang Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg sind von Hunger, Wohnungsnot und Inflation bestimmt. Durch einen rigiden Sparkurs und die neue Währung tritt Stabilisation ein. Der in der Folge einsetzende Fremdenverkehr, der Wasserkraftaufbau und die Entwicklung der Industrie tragen zu einem verhaltenen Aufschwung bei. Lange währt er nicht. Die Folgen des Weltkriegs und nicht zuletzt auch der Spanischen Grippe waren einschneidend – was das Leben im Allgemeinen betrifft und die Wirtschaft im Speziellen. Die Anfang der 1920er Jahre einsetzende Inflation zerstörte nicht nur viel an ökonomischer Basis, sondern bildete den Samen für die spätere politische Radikalisierung. Sparkurs. Nach dem Ende der großen Koalition des Kabinetts Renner waren die christlichsozialen Parteien am Zug. Bundeskanzler Ignaz Seipel stemmte sich mit Auslandskrediten und einem in sozialer Hinsicht nicht folgenlosen Spar- und Sanierungsprogramm gegen die Inflation und führte mit dem Schilling eine neue Währung ein, die aufgrund ihrer Stabilität auch als „Alpen-Dollar“ bezeichnet wurde. ZWISCHENKRIEGSZEIT Tirol entzweit. Tirols Politik wurde durch die katholischkonservative Volkspartei und den Bauernbund bestimmt. Josef Schraffl (1917– 1922) und Franz Stumpf (1922–1934) waren die Landeshauptmänner, in deren Zeit auch die durch den Friedensvertrag von St. Germain 1919 festgeschriebene Trennung von Südtirol stattfand. Das Land Tirol gehörte zur neu gegründeten Republik Deutschösterreich, später Republik Österreich. Bereits damals gab es Bestrebungen in Richtung eines autonomen Landes Tirol oder eines Anschluss an das Deutsche Reich. Aufschwung. Durch Industrie, Bauprojekte und das Wiedereinsetzen des Tourismus kam es allmählich zu einer Stabilisierung im Land. Ende der 1920er Jahre wurden auch die ersten Seilbahnen errichtet, etwa von Ehrwald auf die Zugspitze, von Kitzbühel auf den Hahnenkamm und von Innsbruck aus wurden der Patscherkofel und das Hafelekar erobert. Der Ausbau des Straßennetzes und die Eröffnung des Innsbrucker Flughafens begünstigten die touristische Entwicklung, vor allem den Wintertourismus mit ersten Skirennen, der Gründung von Skiclubs und Skischulen. Tirol entwickelt sich zum Wintersportland. Niedergang. Mit Ende der 20er Jahre verschlechterte sich nicht nur die wirtschaftliche Situation drastisch, sondern damit einhergehend auch das politische Klima. Diktatorische Regime kamen in ganz Europa an die Macht, radikale Bewegungen erfuhren immer mehr Zulauf, gespeist aus den schnell wachsenden Heerscharen an Arbeitslosen. Der Nationalsozialismus wurde zur Massenbewegung. ▞ 8 9
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