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Wie wir wurden, was wir sind

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Ein Buch über die Firma Samen Schwarzenberger. Vom Gründer Johann bis zur Betriebsübergabe 2022 von Erich an Markus Schwarzenberger. Viele Jahrzehnte beschreiben spannendste Ereignisse.

Hello World! Alles neu

Hello World! Alles neu bei Schwarzenberger Die erste Website launchte Schwarzenberger als einer der ersten Samenhändler überhaupt bereits 2003. Seit damals wurde die Website in regelmäßigen Abständen grundlegend modernisiert und erweitert. Die Zeiten ändern sich. Und man hat fast das Gefühl, dass sie dies nicht nur vehementer tun, sondern auch immer schneller. Ob das damit zusammenhängt, dass man selbst älter wird, es also ein rein subjektives Empfinden ist, oder ob Zeit tatsächlich schneller läuft, als die Uhr ticken kann, damit sollen sich Philosophen und Physiker beschäftigen … … denn als Unternehmer bleibt nur eins: Der Zeit nicht hinterherzuhinken, sondern ihr im besten Fall eine Nasenlänge voraus zu sein. Und vermutlich liegt es genau in diesem Vorauseilen, dass die Zeit gefühlt schneller verläuft. Die Jahrtausendwende brachte keinen Weltuntergang, sie rückte die Welt vielmehr immer näher zusammen. Das Internet war beileibe keine Erfindung der Nullerjahre, doch war das sicher das Jahrzehnt, in welchem das World Wide Web Einzug hielt – halten musste. Auch bei Schwarzenberger machte man sich auf den Weg ins digitale Zeitalter. Schwarzenberger geht online. 2003 bekam Schwarzenberger seinen ersten Internetauftritt unter www.tirol.com/ tisa, dazu passend auch eine Mailadresse namens ti.sa@tirol.com. Als einer der ersten Saatguthändler hatte man damit eine eigene Homepage. Bestückt wurde diese anfangs nur mit Mischungen. Die ewigen Ladezeiten der Seite – von 5G und Co war man damals noch weit, weit entfernt – wurden mit hübschen, fliegenden Schmetterlingen überbrückt. 2004 wurde außerdem eine CD für all jene Kunden, die mit Internet noch nichts zu tun hatten – und das waren damals noch viele – hergestellt. Als Sprecher wurde der ORF-Moderator Günther Schimatzek beauftragt und das Ganze mit der Musik „Mystery – Welt dein Herz schlägt leise“ hinterlegt. Klingt genauso gut, wie es sich liest. Diese Aufzeichnungen nutzte man auch gleich für die Warteschleife am Telefon. Es kam nicht nur einmal vor, dass ein Kunde beim Abheben meinte: „Schade, diesen Beitrag hätte ich noch gerne zu Ende gehört.“ Der Schlagabtausch – und es war tatsächlich ein recht hitziges Wortgefecht, das sich die beiden in typischer Schwarzenberger-Männer-Manier da lieferten – wogte hin und her. Ganz egal, mit welchem Argument der Senior ins Feld zog, der Sohn hatte auf alles eine Antwort parat. 88 89